Amerikanische Weihnachten

Amerikanische Weihnachten fangen im Prinzip nach Thanksgiving an. Denn seit Thanksgiving steht schon der Weihnachtsbaum im Wohnzimmer. Nicht zu vergessen, Weihnachten ist am 25. und aussserdem gibt es auch "stockings", in die man Suessigkeiten stopft. Stockings sind eigentlich wie Nikolaus bei uns.

Lacrosse

Lacrosse - Lacrosse habe ich hier in den USA entdeckt und ihr koennt euch garnicht vorstellen wieviel Spass es macht. Lacrosse spielt man mit einer Art Kescher und der Sinn des Spiels ist den Ball in ein Tor zu befoerdern. Ausserdem ist der Koerperkontakt auch ein wichtiger Aspekt des Spiels. Man darf tacklen und mit dem Schlaeger schlagen bis der Angreifer den Ball aus seinem Netz fallen laesst.
Lacrosse ist ein soganannter Spring sport, sodass ich es nur im Fruehling in der Schule spielen kann. Ich haba aber schon zweimal die Woche Captain's practices mit den Mannschaftskapitaenen, da der Trainer nicht erlaubt ist uns zu coachen. Zusaetzlich spiele ich noch einmal die Woche Indoor Lacrosse, was noch viel aggressiver und koerperbetonter als das Fieldlacrosse ist, da das Spielfeld kleiner ist und man weniger Platz hat, was bedeutet, dass weniger mit dem Ball gerannt wird und der Ball oefters auf dem Boden landet. Wenn der Ball auf dem Boden ist muss man versuchen sich Platz zu verschaffen und den Ball wieder in das Netz zu bekommen. Das heisst da das groesste geschubse und die groessten "schlaegereien" stattfinden. Ich bin darin ziemlich gut, da ich gross bin.
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Rotaryclub Kleinmachnow Bericht von Christian Primus


Das war schon ein komisches Gefühl, als ich am 19. August am anderen Ende der Welt aus dem Flugzeug stieg. Meine Gastfamilie begruesste mich mit einer Deutschlandfahne und machte schon von Anfang an einen netten Eindruck; meine Gastmutter Deborah, die software engineering in einem Unternehmen arbeitet, Chuck, ein Richter, Sammie, meine zehnjährige Gastschwester und Charlie mein vierzehnjähriger Gastbruder. Ich war in einer typischen, sportbegeisterten amerikanischen Familie gelandet. Sammie spielt Softball die Mädchenversion von Baseball und Charlie spielt Waterpolo fuer die Henry D Sheldon Highschool. Die Highschool umfasst 4 Klassenstufen: 9,10,11,12 bzw. Freshmen, Sophomore, Junior und Senior. Charlie ist ein Freshman, und war deshalb genau wie ich neu an der Schule.

In Eugene befindet sich die University Of Oregon und der Campus der Universität macht fast ganz Downtown-Eugene aus. Das College-Football Team sind die „Oregon Ducks“ und mehr oder weniger jeder in Eugene ist verrückt nach ihnen. Anfangs war es für mich schwer vorstellbar, dass eine Footballmannschaft, die aus Studenten besteht, ungefähr so populär sein kann wie eine Erstligafußballmannschaft. Die Universität vergibt Stipendien, sogenannte Scholarships, an besonders gute Footballspieler, die sie in den Highschools gesichtet haben. Die grossen Stars meiner Gastfamilie verdienen also im Gegensatz zu Stars wie Christiano Ronaldo keinen einzigen Pfennig. Eugene ist sehr liberal und demokratisch und beherbergt daher auch eine Menge Hippies.


Kaum in Eugene angekommen, entschloss ich mich, mich nach einer guten Aktivität umzusehen. Die Aktivitäten laufen in den USA größtenteils über die Schule. Sportliche Aktivitäten sind z.B. in Jahreszeiten eingeteilt, im Herbst Soccer, Waterpolo und Cross Country, im Winter Basketball, Wrestling und Swimming und im Fruehling Lacrosse, Tennis usw. Ich war mir von Anfang an ziemlich sicher, dass ich Lacrosse ausprobieren wuerde, was ich aber als Schulsport erst im Frühling spielen konnte. Daher entschloss ich mich für Soccer, was sich später aber als dumme Idee herausstellte. Die Schulmannschaften sind sehr ehrgeizig und ausgerechnet Sheldon, meine Highschool, war sportlich gesehen eine der besten in Oregon. Ich ging also eine Woche lang zu knallharten Trainingseinheiten bis mir der Coach verkündete, dass leider kein Platz für mich in der Mannschaft sei. Leider war ich als Hockey spielender Freizeitfußballer nicht gut genug für das Varsity-Fußballteam. Andere Austauschschüler in meinem Distrikt, die in 6.000 Seelen Doerfern gelandet waren, konnten sogar Football in ihrer Highschool spielen, wenn sie einigermaßen athletisch waren.

Wenn die Sheldon High School ein Footballspiel hat, ist die ganze Schule da und die Schueler feuert gemeinsam ihr Team an. Das Maskottchen der Sheldon High School ist, warum auch immer „The Irish“, weswegen man immer „Go Irish“ bruellt. Die Schule ist ganz anders organisiert als in Deutschland. Jeder Schüler hat im Prinzip seinen eigenen Stundenplan wie in einem Kurssystem in der Oberstufe. Außerdem hat jeder Lehrer seinen eigenen Klassenraum, den er individuell gestaltet. Das Kurssystem ist so aufgebaut, dass jeder Schüler ähnlich wie auf einer Gesamtschule alle Kurse bis auf Englisch je nach seinem Level auswählt. Es gibt also keine Mathematik für alle Elftklässler, sondern es gibt Algebra 1, Algebra 2 usw. Um ein Highschooldiploma zu bekommen müssen die Schüler sogenannte Credits sammeln. Die Schule ist darüber hinaus viel einfacher als in Deutschland. Tests bestehen z.B. nur aus Multiple Choice. Meine Kurse sind Biology, Photograpyh, Outdoor Recreation und English 11. Ich finde, dass die Schulen in Deutschland in Sachen Auswahl an Kursen und Aktivitaeten noch so einiges von den amerikanischen Schulen lernen koennen.


In meiner freien Zeit spiele ich dreimal die Woche Ultimate Fribee, einen Sport, dessen Ziel es ist, den Frisbee in einer Endzone zu fangen. Da ich groß und schnell bin habe ich dort natürlich einen gewissen Vorteil. Beim Ultimate Frisbee spielt der „Spirit“ eine ganz grosse Rolle, was heisst das man ohne Schiedsrichter spielt und dadurch jeder sportlich und fair spielen muss. Außerdem spiele ich seit letztem Wochenende jeden Sonntag Lacrosse in einer von der Schule unabhängigen League. Die Highschoollacrossespieler melden sich für diese League an, sodass jeden Sonntag quasi Schulen gegeneinander antreten können. Lacrosse spielt man mit einem Stick mit einem Netz, der ähnlich wie ein Kescher aussieht, mit dem man sich den Ball zuwirft. Ziel des Spiels ist es den Ball in ein Tor zu befördern. Außerdem kann man sich wahrend des Spiels gegenseitig mit dem Stick schlagen, weswegen man eine Schutzausrüstung tragen muss. Ich habe in meinem ersten Lacrossespiel gleich ein Tor geschossen und eine Vorlage gegeben, worauf ich natürlich ziemlich stolz war und meine Gastfamilie nicht weniger begeistert war. Außerdem wurde ich ein paar mal ziemlich niedergestreckt, da ich auf die Härte des Spiels nicht vorbereitet war.


In den USA ist man, wenn man kein Auto hat, ziemlich verloren. Mit anderen Worten man ist unheimlich von den Eltern abhängig, wenn man z.B. mit Freunden ins Kino, zum Sport oder wo auch immer hingebracht werden möchte. Das liegt zum einen daran, dass es in den USA kaum öffentliche Verkehrsmittel gibt und außerdem alles vielmehr zerstreut ist. Trotzdem fühle ich mich hier sehr wohl und habe mich auch schon eingefunden und integriert!


Mein Host-Rotary Club heißt Eugene Delta. Die Meetings sind anders als in Deutschland viel groesser, was heisst das jedes Meeting etwa 100 Leute anwesend sind.

Ich habe schon zwei Inbound-Orientations hinter mir, die unglaublich viel Spaß gemacht haben. Das erste Treffen war ein Campingwochenende, an dem wir in den Bergen von Oregon in der wunderschönen Natur gecampt haben und auf einen der Flüssen „river rafting“ gingen. Die anderen Austauschschüler in meinem Distrikt sind größtenteils Latinos.


Ich hoffe Julian geht es gut und er genießt wie ich sein Auslandsjahr in vollen Zügen!

Als ich hier hergekommen bin war war natuerlich geschockt...so ziemlich alles war anders. Aber nach dem ich hier so 1-2 Monate war, habe ich mich an alles schon gewoehnt und mir faellt es garnicht mehr so auf, sodass es schwer faellt die Unterschiede zu beschreiben.
Das Trinkwasser kommt hier aus dem Kuehlschrank und ist direkt neben einem - ich nenne es einfach mal - Eisspender. Die ganzen Softgetraenke (soda) werden im Kuehlschrank gelagert. Als ich meiner Gastfamilie erzaehlt habe, dass wir kein Chlor in unserem Wasser haben, haben sie mich fuer bloed gehalten. Das ganze Essen wir in einem Vorratsschrank gelagert und es ist mehr als man essen kann. Ich muss sagen, dass die Mundorffs viel zu viel und ausserdem auch ohne nachzudenken einkaufen. (Es gibt leider keine "Stiftung Warentest" in den USA).

Leute in Amerika

Die Menschen hier in den Usa sind ueberfreundlich und ueberall wo man hinguckt ist "small talk" am Gange. Aber dafuer sind die Amerikaner viel oberflaechlicher und auch nicht unbedingt ehrlich und direkt mit ihren Gespraechspartnern wie die Deutschen. Ich geniesse es so viele Menschen kennzulernen und habe auch schon gute Freunde gefunden, aber dieses Ueberfreundliche "How is it going?, Where are you from?, How long are you here?..." geht einem nach einer Weile auf die Nerven. Ich meine man unterhaelt sich mit den Menschen und nach einem Tag haben sie alles wieder vergessen, was ja heisst das sie sich im Grunde eigentlich gar nicht wirklich interessiert haben. Ausserdem habe ich das Gefuehl, vielleicht lieg es nur daran, dass ich ein AUstauschschueler bin, dass der ganze Gruppenzwang in den USA noch viel groesser ist und alle verzweifelt versuchen nicht zu den "Nerds und Freaks" zu gehoeren. Ausserdem ist Sport unglaublich wichtig. Wenn du toll Football spielt oder weiss ich sonst was bist du gleich ein "stud" und viel cooler als alle anderen.
Ich bin jetzt mehr oder weniger 1 1/2 Monate in den USA. Die Schule ist hier ganz anders: Jeder Schueler hat seinen eigenen Stundenplan und jeder Lehrer hat seinen eigenen Klassenraum, in dem er die Schueler empfaengt. Das traegt dazu bei, dass jeder Lehrer seinen Klassenraum individuell dekoriert. Mr. Lanier, ein vollbaertiger Hippie, der wie mir erzaehlt wurde fuer die Legalisierung von Cannabis kaempft, hat sein Klassenraum z.B. vollgestopft mit Postern, Photos, CD's, einer Stereoanlage ect. Mr Lanier unterrichtet Phorography und er mag es lieber, wenn wir ihn als "James" ansprechen. In seinem Klassenraum haben wir sogar einen eigenen Darkroom, um unsere Bilder zu entwickeln. Die Ausstattung ist insgesamt viel besser als in Deutschland. Ausserdem hat man auch eine groessere Auswahl an Kursen. Mein Lieblingslehrer ist Mr. Sanderson, mein spaeterer Lacrosse - Coach. Sein Klassenraum ist voll mit Lacrosse - Sticks und Helmen. Mr Sanderson hat wirklich Spass daran uns Biologie beizubringen, was ihn zu einem so guten Lehrer macht. Die Schule ist aber viel einfacher als in Deutschland. Jeder Test besteht ausschliesslich aus Multiple Choice!

American Football

American Football ist das, was für uns Fußball ist und vielleicht sogar ein bisschen mehr. Das Footballteam aus Eugene heißt Oregon Ducks. Das andere Team aus Oregon genauer gesagt aus Corvallis sind die Oregon State Beavers. Beide Teams sind College-Teams. Das heißt das jede Universität eine College-Mannschaft hat, einige Coleges sind besser, einige schlechter. Die Ducks gehören zu den 11 besten Mannschaften. Die Spieler werden auf der Highschool "entdeckt" und bekommen sogenannte "Scolarships" (Stipendium). Sie spielen also für die University Football, verdienen aber kein zusätzliches Geld und dürfen keine Werbung machen. Mir erschien es anfangs ein bisschen komisch, da die Ducks ein riesiges Stadium haben und die ganze Stadt "Ducks"-fanatisch ist.
Mein erstes Duckgame sah ich am 4. 9. Die Ducks spielten gegen die New Mexico Lobos. Im Footballstadium sind alle Altersklassen vertreten und alle sind mehr oder weniger gleich fanatisch.
Im Olympiastadium ist man ja gewohnt, das z.B. nur die Ostkurve Stimmung, macht die überwiegend mit jüngeren Leuten gefüllt ist. Hier, in Oregon tragen alle gelb zum Footballspiel und es wird nicht gesungen. Es wird nur, wenn das gegnerische Team in Ballbestitz ist so laut wie möglich gebrüllt, damit das Team ihren Quaterback nicht versteht. Außerdem hat jedes College-Footballteam eine Marching Band, die eigentlich jene vom jeweiligen College ist. (Auch die Highschool hat eine Marching Band, die bei Footballgames spielt. Die Marching Band steht in eine der Kurven und direkt daneben ist eine Kurve, in der alle Studenten stehen.
Football ist ein Gemeinschaftserlebnis, weswegen sich die Amis vor jedem Spiel auf den Parkplätzen des Stadions gemeinsam besaufen und wenn die Ducks mal auswärts spielen, dann trifft man sich, um gemeinsam das Spiel im Fernsehen zu gucken.

Soccer-TryOut

Sport ist in den USA sehr wichtig und gute Sportler, die sogenannten Jocks, sind die "coolen" auf der Highschool. Das war jedoch nicht mein Grund fuer die Teilnahme am TryOut fuer Fussball. Es war vielmehr eine Gelegenheit fit zu bleiben und soziale Kontakte zu knuepfen. Um Sport zu machen musste ich (schon in Berlin) Unmengen an Formularen ausfüllen, die ich vorm ersten Training im Schulsekretariat abgeben musste. Außerdem muss man um Sport zu machen Gebühren zahlen, die ungefähr 200 Euro betragen. Die Dame im Schulbüro riet mir aber diese Gebühren erst zu bezahlen, wenn und falls ich es in das Soccerteam schaffte.
Das Training war härter als ich es von Hockey gewöhnt war. Wir hatten sogenannte Daily Doubles, zwei Trainingseinheiten am Tag. Morgens stand Konditionstraining und abends Fußball auf dem Plan. Von dem Training morgens kam ich regelmäßig fix und fertig zurück.
An diesem sogenannten TryOut konnte ich nur bis Donnerstag teilnehmen, da ich über das Wochenende eine sogenannte Outboundorientation mit allen Austauschschülern in Oregon hatte, die mit Rotary gekommen waren.
Fußballtechnisch gesehen war ich Durschschnitt, wobei ich sagen muss, dass einige der Teilnehmer echt gut waren, da diese schon so lange Fußball wie ich Hockey spielen.
Es gibt zwei Highschool-soccerteams: Varsity und JV. Das Varsity-Team ist das beste und das JV-Team das weniger gute. Meistens wird das Varsity-Team mit den älteren Jahrgängen und das JV-team mit den jüngeren Jahrgängen gefüllt. Ich gehöre zu den jüngeren Jahrgängen doch am Mittwochabend sagte mir der Trainer: "I'm sorry but there's no spot for you!".
Deborah meinte später sie hätte mit dem Coach geredet und dieser hätte gesagt, dass sie langfristig mit den Spielern planen möchten und ein Austauschschüler dadurch benachteiligt sei.
Die ganze Familie, die mir übrigens peinlicherweise einige Trainigseinheiten zugesehen hat, war sich einig, dass das der Grund sei warum ich nicht genommen wurde und als Cuck einigen Rotary-Mitgliedern davon erzählte, wollten diese mit dem Soccercoach reden, was ich glücklicherweise verhindern konnte!

23.8. - The Mall

Heute fuhr Deborah mich und Charlie in ein Einkaufszentrum. Die Einkaufszentren sind hier genauso wie in Venezuela oder Suedafrika ein Treffpunkt oder Beschaeftigung fuer die Jugendlichen. Ich wollte aber vielmehr Fussballschuhe kaufen, um an dem sogenannten TryOut fuer das Highschool-Soccer-Team teilzunehmen, das so etwas wie eine Sichtung ist.

20.8. - The Fair

Heute ging ich mit Charlie zu einem Rummel, der an diesem Tag besonders voll war, da man mit einem Armband bis 17:00 fuer 20 Dollar alle "rides" fahren konnte. Die Schlangen waren dementsprechend lang und mir fiel auf, dass unglaublich viele Jugendliche auf dem Gelaende waren. Wir trafen auch einige Maedchen aus Charlies ehemaligen Klasse, die viel zu schnell sprachen, als dass ich alles verstehen koennte. Charlie ist dieses Jahr auf die Highschool gewechselt. Von der ersten bis zur 6. Klasse geht man in den USA auf eine elementary school, von der siebten bis zur achten Klasse auf eine middle school und von der neunten bis zur zwoelften Klasse auf die Highschool. Die Neuntklaessler heissen hier Freshmen, die Elftklaessler heissen Juniors und die zwoelftklaessler heissen Seniors. Ich bin also im kommenden Schuljahr ein Junioir auf der Highschool. Auf dem Rummel gab es Staende der US-Army, an dem man z.B., wenn man 20 push-ups schaffte ein T-Shirt bekam. Um 6 sahen Charlie und ich uns eine sehr gute Motorcross-show an bevor wir uns von Deborah abholen liessen. In den USA sind die Kinder und Jugendlichen vielmehr von ihren Eltern abhaenging. Das liegt daran, das allles viel weiter auseinander liegt als in Europa. Es gibt mehr Parkplaetze, die Haeuser sind viel mehr in die Breite als in die Hoehe gebaut und es gibt mehr Kreisverkehre ect.. Die Amis machen einfach alles mit dem Auto.
Als wir vor dem Rummel auf Deborah warteten sammelten irgendwelche Hippies Unterschriften fuer die Legalisierung von Marihuana.

19.8. - Ankunft

Mein "grosses" Abenteuer begann am 19. August um etwa 6 Uhr morgens. Ich konnte mir kaum vorstellen, dass ich mein Zimmer, unseren Garten und das Haus fuer ein Jahr nicht sehen wuerde.
Von Berlin nach Frankfurt flog ich mit Valentin Kieschke, einem anderen Austauschschueler. Waehrend des Fluges mussten wir die Rotary Blazer tragen, damit man uns auf unseren Zielflughaefen als Austauschschueler erkennen wuerde. Auf dem Flug nach Frankfurt sass neben uns ein Maedchen, dass durch das PPP, ein Jahr in den USA verbringen wuerde. Die Fluege wurden so gebucht, dass ich auch auf dem Flug von Frankfurt nach Seattle zusammen mit rotaryschen Austauschschuelern sass, die im Gegensatz zu mir nach Washigton State, Alaska oder Idaho gingen.
In Eugene wurde ich sehr freundlich mit einer Deutschlandfahne von meiner Gastfamilie begruesst. Ausser meiner Gastfamilie waren noch zwei andere Mitglieder des Rotary Clubs Eugene Delta anwesend. Es war nicht so leicht meine Gastfamilie zu verstehen, da alle durcheinander sprachen. Auf dem Weg zum Haus der Mundorffs fiel mir besonders auf, dass die Strassen sehr leer waren und mehr Autos als Fussgaenger unterwegs waren. Doch wenn man sich vorstellt, dass in ganz Oregon so viele Menschen wie in Berlin leben, ist das sicherlich kein Wunder. Gleich nach meiner Ankunft fuhren wir in einen Supermarkt, um etwas zu trinken zu kaufen. Ich fragte, ob es Apfelschorle in den USA gaebe und sie erklaerten mir, dass fertige Apfelschorle etwas besonderes ist und sie diese nur an Thanksgiving kaufen. Letzendlich kauften wir Apfelsaft, den ich mit "Club Soda" mixen kann.